Die Fährtenarbeit ist eine Ausbildung die dem Hund viel Spaß bereiten kann und ist hauptsächlich eine Fleißaufgabe für den Hundeführer. Die Ausbildung des Fährtenhundes kann nicht auf dem
Übungsplatz des Hundevereins erfolgen. Dazu sollte man in verschiedenem Gelände üben, so dass die Hunde mit allen natürlichen Böden in Kontakt kommen. Außerdem sollte man beachten dass dieses
Gelände nicht allzu viel betreten wird und auf der Wiese nicht zu hohes Gras wächst, denn der Hund soll mit der Nase suchen und nicht mit den Augen die Wegstrecke erfassen.
Eine Fährte muss wenigstens 3min für den Anfänger, (da in der Zeit die Geruchsstoffe am stärksten sind), bis 3 Stunden für die Fährtenhundprüfung 1 und 2 (FH 1 u. 2) liegen.
Das Fährten benötigt man für die FH - Prüfungen 1 und 2, wobei der Hund in der FH 1, 6 Winkel, mindestens 7 Schenkel und 4 Gegenstände suchen und verweisen muss. In der FH 2, gilt es7
Winkel, mindestens 8 Schenkel und 7 Gegenstände zu suchen und zu verweisen. Auf Anweisung des Fährtenlegers läuft eine fremde Person für die FH 1 dreimal und für die FH 2 mindestens zweimal quer
durch die Fährte. Damit erhält man eine Verleitungsfährte, die frischer ist als die eigentliche Fährte. Beim Legen dieser Fährte darf der Hund und der Hundeführer nicht anwesend sein.